
© BMWi/Michael Reitz
Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), hat heute auf der CeBIT die vom BMWi geförderte Trusted Cloud-Plattform gestartet. Dort werden nur Cloud Services und Dienstleistungen gelistet, die die Kriterien des Trusted Cloud Labels erfüllen: also vertrauenswürdig sind und die Kriterien für Transparenz, Sicherheit, Qualität und Rechtskonformität erfüllen.
Staatssekretär Machnig: "Cloud Dienste sind essentiell für die digitale Transformation unserer Wirtschaft. Diese Schlüsseltechnologie muss mehr und breit Eingang in die Unternehmen finden. Der Mittelstand ist noch zurückhaltend. Es gibt nicht genug Vertrauen. Mit der Trusted Cloud-Plattform schaffen wir eine Basis für vertrauenswürdige Cloud-Dienste. Zudem ermöglichen wir so eine objektive Übersicht auf der Grundlage wichtiger Kriterien für qualitativ hochwertige Cloud Dienste. Wir sind zuversichtlich, dass damit die Akzeptanz für die Nutzung von Cloud Diensten in Deutschland steigen wird."
Das Label ist Ergebnis des Technologieprogramms "Trusted Cloud", das das BMWi zwischen 2010 und 2015 zur Entwicklung und Erprobung innovativer, sicherer und rechtskonformer Cloud Computing-Lösungen, von denen v. a. KMU profitieren sollen, durchgeführt hat. Für Anbieterunabhängigkeit steht der Träger der Plattform, der gemeinnützige Verein "Kompetenznetzwerk Trusted Cloud (KN TC)". Ein externer Prüfer überprüft die Anforderungen, ein unabhängiges Aufsichtsgremium kontrolliert dies. Die Anbieter sichern die von ihnen gemachten Angaben rechtsverbindlich zu. Das BMWi fördert Aufbau und Start der Plattform, im Anschluss trägt das KN TC das Portal selbständig.
Die Plattform "Trusted Cloud" ist unter www.trusted-cloud.de verfügbar.